Das mobile-friendly-Update rückt näher!

Anfang des Jahres haben wir in einem anderen Beitrag darüber berichtet, wie wichtig es ist, eine Website für Nutzer mobile friendly zu machen. Heute möchten wir Sie noch mal darauf aufmerksam machen. Denn der Tag des neuen Google Updates rückt näher. 

Warum so viel Lärm um das mobile-friendly-Update? 

Es kommt eher selten vor, dass Google Änderungen an seinem Suchalgorithmus so prominent ankündigt wie bei dem mobile-friendly-Update. Die Neuerungen, die ab dem 21. April in Kraft treten sollen, sollen einen großen Einfluss auf das mobile Ranking haben und noch umfassender sein als die berühmten Panda- und Pinguin-Update. Laut searchengineland.com sind diese Informationen keine Spekulation, sondern ein klares Statement der Google-Webmaster-Trends Mitarbeiterin Zineb Ait Bahajji. Unklar bleibt nur noch die Frage nach dem prozentualen Ausmaß der Auswirkung. 

Worauf legt Google bei dem mobile-friendly-Update Wert? 

Bei dem neuen Update geht es Google nicht darum, schlechte Websites (spricht nicht mobile-freundliche Websites) in den Suchergebnissen auszufiltern, sondern mehr Website-Betreiber dazu zu animieren, ihre Webprojekte für die Nutzer besser zu machen. 

„Besser" heißt in dem Fall: 

• fehlerfrei 
• gute Bedienbarkeit (ohne horizontale Scroll-Bewegungen) 
• kein Pinch-to-Zoom (eine Geste, die Smartphone- und Tablet-Nutzer häufig verwenden, um Texte oder Bilder auf ihren mobilen Geräten zu vergrößern) 
• schnelles Laden 
• kein Flash 
• gute Bedienbarkeit bei der Links-Navigation 
• nur relevante Informationen für Nutzer mobiler Geräte 

Websites für mobile Geräte optimieren: ja oder nein? 

Laut dem Bericht von Mitul Gandhi of seoClarity auf der SMX in München macht die Suche auf mobilen Endgeräten fast 30% des gesamten Traffic aus. Im Grunde genommen ist es eine große Zahl, wenn es um Conversions (ein Prozess, bei dem der Besucher einer Website sich zu einer konkreten Handlung leiten lässt, sei es ein Kauf, ein Download oder die Anmeldung für einen Newsletter) geht. Wie es für jede einzelne Branche aussehen wird, lässt sich nicht pauschal bestimmen. 

Generell gilt aber: das Nutzererlebnis steht im Vordergrund. 

Je nutzerfreundlicher eine Website auf einem mobilen Endgerät ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit dieser Website, erneut besucht zu werden. Das gilt sowohl für die mobile als auch für die Desktop-Suche. Die Kompatibilität mit mobilen Endgeräten darf nicht mehr ignoriert werden. 

Wie mache ich meine Website mobile-freundlich? 

Für diejenigen, die noch am Anfang ihres mobilen Optimierungsprozesses sind, hat Google einen Leitfaden erstellt. Hier wird es in wenigen Schritten erklärt, welche Möglichkeiten den Webmastern zur Verfügung stehen und welche Fehler vermieden werden sollten. Auf dieser Website kann jeder Seitenbetreiber später testen, ob der Webauftritt seines Webprojekts den mobilen Anforderungen von Google entspricht. 

Nun heißt es wieder: "Nichts wie raus aus den Federn und ran an die Arbeit!"